In Ihrem Blog wandte sich die Deutsche Telekom Anfang Februar 2020 stellungnehmend an die Öffentlichkeit. RTL und BILD hatten zuvor davon berichtet, dass der Konzern mit Hauptsitz in Bonn bereits ISDN-Leitungs-Kapazität verringere. In den Berichten, so die Telekom, werde der Sachverhalt nicht vollständig und deshalb verwirrend dargestellt. 

 

 

Bild: Deutsche Telekom

Sehr viele private ISDN-Kunden und -Firmenkunden haben bereits zu circa 99% auf eine ALL-IP-Lösung umgestellt berichtet die Telekom, ohne jedoch konkrete Zahlen zu nennen. 

Die allerletzten Umstellungsmaßnahmen für Privatkunden würden derzeit laufen. Der Abschluss der IP-Umstellung für Firmenkunden sei für 2020 geplant. Die Fristverlängerung für Privat- und Firmenkungen für die Umstellung der Telefonanschlüsse im Herbst 2019 hat nochmals etwas Aufschub verschafft. Die Abschaltung nicht umgestellter Anschlüsse soll nun mit dem Ablauf des Jahres 2020 erfolgen.   

Die Telekom wirbt für die Umstellung auf IP-Technologie mit dem Argument, meist mehr Bandbreite anbieten zu können, als über die alte ISDN-Technik. Um für Anschlüsse leistungsstarke Übertragungsraten von mehr als 50 Mbit/s anbieten zu können, setzt die Telekom einen IP-Anschluss voraus. 

Jedoch schränkt der Telefonkonzern diese Aussage gleichzeitig ein und weist darauf hin, dass es nicht überall eine Hochgeschwindigkeitsabdeckung gäbe. Gerade in den geographischen Randlagen mit langen Leitungswegen wie im Rems-Murr-Kreis nahe Stuttgart, muss die Telekom Alternativlösungen anbieten. Hier soll die hohe Bandbreite durch Mobilfunk LTE oder gar über einen Satellitenverbindung alternativ gewährleistet werden.

 

IP-Technik-Fähigkeit für Router und Endgeräte ist Voraussetzung

Alle Kunden wurden frühzeitig über den Technik-Wechsel von ISDN auf All-IP informiert, weist die Telekom weiter aus. Ob der Kunde den Anbieter wechselt oder den Telekom-Vertrag auf IP-Basis weiter nutzt bleibt die Wahl des Kunden. Für die störungsfreie Nutzung des IP-Anschlusses ist es erforderlich, dass Router und Endgeräte, wie Telefone, das Internet Protokoll (IP) unterstützen.

Hier bietet beroNet erfolgreich eingesetzte Hardware (Gateways), Individualsysteme und Cloudbasierte Lösungen an. Es gibt noch viel zu tun, so der Geschäftsführer von beroNet. Gerade in Unternehmen, dem Rettungswesen sowie in öffentlichen Einrichtungen, muss schnell und kompetent gehandelt werden.

 

Dirk Weckerle

Author: Dirk Weckerle

Previous Previous post: Das VoIP-Management in der beroNet Cloud Next Next post: beroNet im 3rd Party Lab der Telekom: Tests der Notruf-Lösungen waren ein Erfolg
Auf dem weg zu All-IP?

Subscribe to Email Updates

Recent Posts